Allgemeine Geschäftsbedingungen 
der Akademie für Funktionelle Medizin GmbH
für den Fernunterricht (Ausbildung zum Experten für Funktionelle Medizin und Präventivmedizin)

Stand: 17.11.2025

1 Geltungsbereich

(1.1) Für das Vertragsverhältnis über den von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht zugelassen Fernlehrgang „Ausbildung zum Experten für Funktionelle Medizin und Präventivmedizin“ zwischen der

Akademie für Funktionelle Medizin GmbH
Hauptstraße 58
59872 Meschede
info@akademie-funktionellemedizin.com
https://akademie-funktionellemedizin.com
https://akademie-funktionellemedizin.com/impressum/

nachstehend „Akademie“ genannt mit ihrem Vertragspartner, nachstehend „Kunde“ genannt, gelten diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend bezeichnet als „AGB“).

(1.2) Für Verträge zwischen der Akademie und dem Kunden gelten ausschließlich die vorliegenden AGB. Widersprechende, abweichende oder ergänzende allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn die Akademie stimmt deren Geltung ausdrücklich schriftlich oder in Textform zu.

(1.3) Maßgebend ist die jeweils bei Abschluss des Fernunterrichtsvertrags gültige Fassung der AGB.

(1.4) Abweichende Regelungen in Individualvereinbarungen gehen den AGB vor.

(1.5) Werden die vorliegenden AGB überarbeitet, übersendet die Akademie dem Kunden die neuen AGB. Widerspricht der Kunde den neuen AGB nicht innerhalb von 14 Tagen, werden die neuen AGB wirksamer Vertragsbestandteil. Widerspricht der Kunde der Änderung der AGB rechtzeitig, kann die Akademie den Vertrag kündigen.

(1.6) Die AGB gelten unabhängig davon, ob der Kunde Verbraucher oder Unternehmer ist.

2 Anwendbares Recht

(2.1) Es gilt deutsches Recht ohne die Verweisungsnormen des Internationalen Privatrechts und unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Nach Art. 6 Abs. 2 der Rom I-Verordnung werden hierdurch die zwingenden Vorschriften des Rechts im Staat des gewöhnlichen Aufenthalts [des Käufers], der Verbraucher ist und seinen gewöhnlichen Aufenthalt in einem EU-Staat oder in einem Staat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) hat („Aufenthaltsstaat“), nicht berührt.

3 Vertragsgegenstand  

(3.1) Gegenstand des Fernunterrichtsvertrages ist die Ausbildung zum sog. „Experten für Funktionelle Medizin und Präventivmedizin“

(3.2) Die Ausbildung kann standardisiert oder individualisiert stattfinden.

(3.3) Die Ausbildung kann am Telefon, audiovisuell über digitale Medien (mit virtueller Anwesenheit der Teilnehmer z. B. über Zoom) oder in Anwesenheit erfolgen.

(3.4) Die Ausbildung kann die Bereitstellung von Videos, Audioaufnahmen, PDF-Dateien umfassen.

(3.5) Die Dauer der Ausbildung richtet sich nach dem gebuchten Paket.

(3.6) Die Ausbildungsinhalte der Akademie werden dem Kunden während der Vertragslaufzeit wie folgt angeboten:

• Zeitlich unbegrenzte Teilnahme am Onlinekurs inkl. Abschlussprüfung
• Teilnahmemöglichkeit an Livecalls mit einem Ausbilder oder externen Experten (mind. 1 Livecall je Modul / alle 2 Wochen)
• Zeitlich unbegrenzter Zugang zur geschlossenen Online-Community

(3.7) Über das Anbieten der Coachinginhalte sowie der Ausbildungsinhalte hinaus wird dem Kunden gegenüber ausdrücklich kein bestimmter Erfolg geschuldet. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass die Teilnahme am Fernunterricht eine eigenverantwortliche Lernbereitschaft des Kunden voraussetzt. Für diese Prozesse kann die Akademie keinen bestimmten Erfolg versprechen. Die Akademie und ihre Mitarbeiter sind hierbei lediglich Prozessbegleiter und geben Hilfestellungen, Muster und Anleitungen. Die Umsetzung und das Treffen von Entscheidungen obliegen allein dem Kunden.

(3.8) Die Ausbildung stellt keine medizinische Beratung und keinen medizinischen Rat dar. Die Ausbildung ist kein Ersatz für eine medizinische Beratung.

(3.9) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass weder die Bezeichnung als „Coach“, „Health Coach“ noch die Bezeichnung als „Experte“ oder „Therapeut“ in Deutschland geschützt ist.

(3.10) In Bezug auf die Coachinginhalte sowie die Ausbildungsinhalte steht der Akademie ein Leistungsbestimmungsrecht nach § 315 BGB zu.

(3.11) Die Ausbildung zum „Experten für Funktionelle Medizin und Präventivmedizin“ ist unter der Zulassungsnummer 7555025 als Fernlehrgang von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht zugelassen.

4 Vertragsabschluss und Terminvereinbarung

(4.1) Die Präsentation des Angebots der Akademie auf deren Webseite und/oder in Werbeanzeigen stellt kein bindendes Angebot der Akademie auf Abschluss eines Vertrags dar.

(4.2) Der Kunde informiert sich über die Ausbildung auf der Webseite https://akademie-funktionellemedizin.com. Bei Interesse bucht er ein Beratungsgespräch über die Webseite, welches sowohl telefonisch als auch in weiterer Folge online per Zoom oder einer anderen ähnlichen Software durchgeführt wird. Als Unterstützung wird hierbei die Terminsoftware Calendly genutzt. Im Beratungsgespräch selbst erhält der Kunde alle relevanten, ausbildungs- und verbraucherrechtlich wesentlichen Informationen zunächst mündlich und im Anschluss gebündelt per E-Mail in Form von PDF-Dateien. Ferner erhält der Kunde ein Angebot zum Abschluss eines Fernunterrichtsvertrags, diese AGB sowie die Widerrufsbelehrungen ebenfalls per E-Mail. Möchte der Kunde das Vertragsangebot annehmen, bestätigt er dies, indem er das digital signierbare übersandte Angebot zum Abschluss des Fernunterrichtsvertrags unter Bezugnahme der zur Verfügung gestellten AGB unterzeichnet und an die Akademie zurücksendet. Optional kann der Kunde ein Nachgespräch buchen und sich auch zu einem späteren Zeitpunkt zur Annahme des Angebots entschließen.

(4.3) Die Akademie behält sich das Recht vor, einzelne Kunden vor Vertragsschluss abzulehnen, wenn die Tätigkeit des Kunden im Wettbewerb zum Tätigkeitsfeld der Akademie steht.

(4.4) Der Kunde erklärt sich ausdrücklich damit einverstanden, Login-Daten, Passwörter, Inhalte, Materialien und Links, auf die der Kunde im Rahmen dieses Vertrags Zugriff erhält, nicht an Dritte weiterzugeben

5 Preise, Zahlungsbedingungen, Fälligkeit und Verzug

(5.1) Bei den im Rahmen der Buchung für die Ausbildung zum Experten für Funktionelle Medizin und Präventivmedizin angegeben Preises handelt es sich um einen Bruttopreis.

(5.2) Der Kunde ist, soweit nicht anders vereinbart, zur Vorleistung verpflichtet. Der Gesamtpreis ist in zwei gleichbleibenden Raten alle drei Monate oder in sechs gleichbleibenden Raten jeden Monat im Voraus zu entrichten. Die vereinbarte Vergütung ist unmittelbar mit Vertragsschluss fällig und zahlbar.

(5.3) Der Kunde hat das Recht, jederzeit die vollständige Summe vor Ablauf der vereinbarten Zeit zum Teil oder insgesamt zu zahlen.

(5.4) Sollte eine Ratenzahlung ausbleiben, kommt der Kunde automatisch in Verzug. Es fallen für verspätete Zahlungen beim Ratenkauf Zinsen in vereinbarter Höhe sowie Kosten für zweckentsprechende Mahnungen an. Bei nicht erfolgreichem internen Mahnwesen kann die Akademie die offene Forderung zur Betreibung an einen Rechtsanwalt übergeben. In diesem Fall werden dem Kunden Kosten für die Inanspruchnahme der anwaltlichen Vertretung entstehen.

(5.5) Wurde eine Ratenzahlung vereinbart und der Kunde zahlt nach einer Mahnung in Textform und Nachfristsetzung nicht, ist die Akademie berechtigt, die Ratenzahlung vorzeitig zu beenden und der gesamte noch offene Betrag wird dann sofort fällig.

(5.6) Der Kunde kann im Rahmen der Buchung zwischen verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten wählen. Nach der Buchung erhält der Kunde eine Rechnung per E-Mail. Der Anspruch auf die gebuchte Leistung wird fällig, sobald die Akademie die Zahlung erhalten hat.

(5.7) Die Zahlungsverpflichtung für etwaige Rücklastschriften, Überziehungsgebühren, Überziehungskosten oder ähnliche Gebühren, die die Bank oder eine Kreditkartenfirma geltend macht, gehen zu Lasten des Kunden.

(5.8) Nach Ablauf von 14 Tagen nach Zugang der Rechnung kommt der Kunde in Verzug.

(5.9) Der Kunde ist nicht berechtigt, gegen Zahlungsansprüche von der Akademie aufzurechnen; es sei denn, es handelt sich um unstreitige oder titulierte Gegenforderungen.

(5.10) Sollten bestimmte Rabatt- oder Aktionsangebote beworben werden, sind diese zeitlich oder mengenmäßig begrenzt. Es besteht kein Anspruch darauf.

6 Widerrufsrecht

(6.1) Schließt der Kunde als natürliche Person den Vertrag zu einem Zweck ab, der überwiegend weder seiner gewerblichen noch seiner selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann, steht dem Kunden ein gesetzliches Verbraucherwiderrufsrecht zu.

(6.2) Daneben steht dem Kunden auch ein gesetzliches Widerrufsrecht nach § 4 des Fernunterrichtsschutzgesetz (im Folgenden kurz FernUSG) zu.

(6.3) Für die Einzelheiten des Widerrufsrechts (Beginn der Widerrufsfrist, Ausübung und Folgen des Widerrufsrechts etc.) gilt die dem Kunden per E-Mail im Rahmen der Übersendung des Angebots auf Abschluss des Fernunterrichtsvertrags übermittelte Widerrufsbelehrung der Akademie.

(6.4) Als Verbraucher im Sinne von § 13 BGB steht dem Kunden nach Maßgabe der im Anhang aufgeführten Belehrung ein Widerrufsrecht zu.

7 Vertragslaufzeit und Kündigung

(7.1) Der Fernlehrgang ist auf eine Regelbearbeitungszeit von 6 Monaten ausgelegt. Der Fernunterrichtsvertrag wird auf eine unbestimmte Dauer geschlossen.

(7.2) Der Fernunterrichtsvertrag kann ohne Angaben von Gründen erstmals zum Ablauf des ersten Halbjahres nach Vertragsschluss mit einer Frist von 6 Wochen gekündigt werden. Nach Ablauf des ersten Halbjahrs nach Vertragsschluss kann der Vertrag jederzeit mit einer Frist von 3 Monaten gekündigt werden.

Die Kündigung bedarf der Textform und ist an folgende Adresse zu richten:

Akademie für Funktionelle Medizin GmbH

Hauptstraße 58
59872 Meschede
info@akademie-funktionellemedizin.com

Die Kosten des Fernunterrichts, die der Kunde nicht in Anspruch nimmt, werden dem Kunden anteilig zurückerstattet.

(7.3) Das Recht der Akademie zur ordentlichen Kündigung ist ausgeschlossen.

(7.4) Jede Partei kann den Vertrag jederzeit bei Vorliegen eines wichtigen Grundes außerordentlich kündigen. Ein solcher Grund liegt für die Akademie insbesondere dann vor, wenn

• der Kunde im Falle einer Ratenzahlungsvereinbarung zwei Termine in Folge mit den Zahlungen in Verzug geraten ist
• der Kunde vorsätzlich gegen Bestimmungen dieser AGB verstößt und/oder vorsätzlich oder fahrlässig verbotene Handlungen begangen hat
• der Kunde mehrfach die Abläufe der Veranstaltungen stört oder die Hausordnung missachtet
• der Kunde unberechtigt Inhalte der Akademie mit Dritten teilt
• das Vertrauensverhältnis nachhaltig gestört wurde

Im Falle einer außerordentlichen Kündigung werden dem Kunden die Kosten des Fernunterrichts, die er nicht in Anspruch genommen hat, anteilig zurückerstattet.

(7.5) Nach Beendigung des Vertrags ist die Akademie nicht mehr zur Leistungserbringung gegenüber dem Kunden verpflichtet. Die Zugangsdaten des Kunden werden ungültig.

(7.6) Hat die Akademie zum Zeitpunkt der Kündigungs- oder Rücktrittserklärung bereits Aufwendungen getätigt, die der Kunde infolge der frühzeitigen Beendigung nicht in Anspruch nimmt, so kann die Akademie diese Aufwendungen von der Rückerstattung der Teilnehmergebühren an den Kunden abziehen. 

8 Stornierung von Online- bzw. Live- Coaching-/Ausbildungsinhalten durch die Akademie

(8.1) Die Akademie ist berechtigt die vereinbarten Termine innerhalb angemessener Zeit zu verschieben oder abzusagen, beispielsweise falls der Referent kurzfristig erkrankt, verunfallt oder ähnlichem ist und kein Ersatz gestellt werden kann.

(8.2) In diesem Fall versucht die Akademie zunächst einen Ersatztermin zu finden. Ist dieses nicht möglich, erhält der Kunde bei Präsenzveranstaltungen die Teilnahmegebühr zurück. Weitergehende Kosten, wie Übernachtungs- und Reisekosten, die dem Kunden angefallen sind, werden nicht übernommen.

(8.3) Verhält sich der Kunde im Rahmen eines Termins vertragswidrig, hat die Akademie das Recht, ihn von der weiteren Teilnahme des Termins auszuschließen. In diesem Fall gilt die Veranstaltung als wahrgenommen, sodass der Kunde keinen Anspruch auf Erstattung der Kosten für diese Veranstaltung hat.

Vertragswidriges Verhalten ist insbesondere in folgenden Fällen anzunehmen:

• Wiederholte Störungen im Rahmen eines Termins
• Wiederholte Verspätungen bei der Wahrnehmung von Terminen
• Sittenwidriges Verhalten in Einzel- oder Gruppen-Coachings und Workshops
• Die Vervielfältigung und/oder Verbreitung von urheberrechtlich geschützten Dokumenten, die im Rahmen der Ausbildung / des Coachings zur Verfügung gestellt wurden

9 Urheberrecht

(9.1) Alle Rechte an geistigem Eigentum, einschließlich Urheberrechten und Markenrechten, in Bezug auf die Dienstleistungen und die im Rahmen der Ausbildung zur Verfügung gestellten Lernunterlagen wie Video-, Audio- und Textdateien verbleiben bei der Akademie. Der Kunde erhält lediglich ein nicht übertragbares, nicht ausschließliches Nutzungsrecht an den zur Verfügung gestellten Inhalten, das ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt ist. 

(9.2) Die Weitergabe der Lernunterlagen wie Video-, Audio- und Textdateien der Akademie oder Kopien derselben an Dritte, ob entgeltlich oder unentgeltlich, bedarf der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen Zustimmung von der Akademie.

(9.3) In Abweichung von (9.1) und (9.2) ist der Kunde nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zum „Experten für Funktionelle Medizin und Präventivmedizin“ und Aushändigung des Zertifikates berechtigt, die gelehrten Inhalte an Dritte weiterzugeben. Die Weitergabe der im Rahmen der Ausbildung zur Verfügung gestellten Lernunterlagen wie Video-, Audio- und Textdateien an Dritte bleibt der Akademie vorbehalten und bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der Akademie.

(9.4) Ton- und Bildaufzeichnungen während der Veranstaltungen sind nicht gestattet, dies umfasst auch Mitschnitte von Onlineveranstaltungen.

10 Anmeldetaten

(10.1) Die im Rahmen der Buchung angegebenen Anmeldedaten dienen zur Erstellung der Rechnungen. Sollten aufgrund fehlerhafter Angaben Korrekturen erforderlich sein, ist die Akademie zum Ersatz der hierdurch entstandenen Kosten berechtigt.

(10.2) Bei einer Änderung der persönlichen Angaben, vor allem bei einem Wechsel der E-Mail-Adresse, teilt der Kunde dieses bitte per E-Mail an info@akademie-funktionellemedizin.com mit.

11 Eigene Vorhaltung geeigneter IT-Infrastruktur und Software

(11.1) Der Kunde ist für die Bereitstellung und Gewährleistung eines Internet-Zugangs (Hardware, Telekommunikations-Anschlüsse, etc.) und der Sonstigen zur Nutzung von Onlineangeboten notwendigen technischen Einrichtungen und Software (insbesondere Webbrowser und PDF-Programme wie z.B. Acrobat Reader®, Zoom®) selbst und auf eigene Kosten sowie auf eigenes Risiko verantwortlich.

12 Ausschluss von Heilbehandlungen

(12.1) Die Inhalte der Dienstleistungen beinhalten in keiner Weise eine medizinische Behandlung durch einen approbierten Mediziner und/oder ersetzen diese in irgendeiner Weise. Die Mitarbeiter der Akademie werden als Coach und nicht therapeutisch tätig. Die Teilnahme sowie die Weitergabe der Inhalte erfolgen ausdrücklich auf eigenes Risiko des Kunden.

(12.2) Eine Zusammenarbeit setzt eine normale psychische und physische Belastbarkeit des Kunden voraus. Bei Beschwerden mit Krankheitswert ist der Kunde aufgefordert, sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Bestimmte Erkrankungen bzw. gesundheitliche Störungen können die Zusammenarbeit unter Umständen einschränken oder gar ausschließen.

(12.3) Dem Kunden ist darüber hinaus bewusst, dass die möglichen Inhalte der Leistungen Verletzungs- und Gesundheitsrisiken beinhalten können. Dieses betrifft insbesondere vorerkrankte Kunden, Schwangere oder Kunden, die unter Allergien leiden.

(12.4) Die Akademie rät daher den nachfolgend aufgeführten Personengruppen, vor Beginn des Coachings die Teilnahme mit dem eigenen Hausarzt abzusprechen:

• Kunden mit Vorerkrankungen jeglicher Art,
• Schwangere,
• Kunden, die in der körperlichen Belastung eingeschränkt sind, z.B. aufgrund von (akuten) Verletzungen,
• Kunden, denen ein ärztlich angeordnetes Sportverbot erteilt wurde,
• Kunden mit psychischen Erkrankungen

In Zweifelsfällen empfehlen wir stets, vor der Anwendung und/oder Durchführung der Leistungen Rücksprache mit einem Arzt oder Therapeuten zu halten.

13 Verschwiegenheit beider Parteien

(13.1) Die Akademie und all ihre Mitarbeiter verpflichten sich, während der Dauer und auch nach Beendigung der Ausbildung bzw. des Coaching-Programms, über alle vertraulichen Informationen der Kunden Stillschweigen zu bewahren.

(13.2) Der Kunde ist verpflichtet, über alle als vertraulich zu behandelnden Informationen, von denen er im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Akademie Kenntnis erlangt, Stillschweigen zu bewahren und diese nur nach schriftlichem Einverständnis der Akademie Dritten gegenüber zu verwenden.

(13.3) In Gruppenprogrammen gilt die Verschwiegenheitspflicht auch für vertrauliche Informationen der anderen Teilnehmer, die der Kunde im Rahmen des Programms über diese erfährst.

14 Haftung

(14.1) Die Akademie haftet gegenüber dem Kunden in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen.

(14.2) In sonstigen Fällen haftet die Akademie– so weit in 14.3 nicht abweichend geregelt – nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen durfte (so genannte Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren und typischen Schadens. In allen übrigen Fällen ist die Haftung der Akademie vorbehaltlich der Regelung in 14.3 ausgeschlossen.

(14.3) Die Haftung der Akademie für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt von den vorstehenden Haftungsbeschränkungen und -ausschlüssen unberührt.

(14.4) Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten auch für Mitarbeiter der Akademie sowie die Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen des Dienstleisters.

(14.5) Eine Haftung für die Vollständigkeit und Aktualität der ausgegebenen Dateien und Dokumente wird nicht übernommen. Die Akademie behält sich das Recht vor, die Inhalte jederzeit zu optimieren und anzupassen.

15 Höhere Gewalt

(15.1) Höhere Gewalt liegt vor, wenn ein von außen kommendes, keinen betrieblichen Zusammenhang aufweisendes, auch durch äußerste, vernünftigerweise zu erwartende Sorgfalt nicht abwendbares Ereignis vorliegt. Höhere Gewalt ist anzunehmen bei Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Erdbeben, Naturkatastrophen, Sturm, Hurrikan, Feuer, bei politischen Ereignissen (Kriege, Bürgerkriege), sowie anderen Ereignisse, wie Seuchen, Pandemien, Epidemien, Krankheiten und Quarantäne-Anordnungen durch Behörden, Länder und Staaten.

Die Aufzählungen sind nicht abschließend, auch vergleichbare Ereignisse wie die unter Absatz 1 genannten, fallen unter den Begriff der höheren Gewalt.

(15.2) Sofern Höhere Gewalt die Durchführung der Ausbildung behindert, wird die weitere Durchführung zunächst für die Dauer der Behinderung ausgesetzt. Bereits im Vorfeld gezahlte Honorare für Beratungen, Events, Kurse etc. verbleiben für diese Zeit bei der Akademie. Sofern eine Ratenzahlung vereinbart ist, pausiert diese ebenfalls.

Nach Beendigung des unvorhersehbaren Ereignisses, wird die Durchführung des Vertrags wieder aufgenommen.

(15.3) Dauert das Ereignis länger als 18 Monate, sind beide Parteien berechtigt, den Vertrag mit einer Frist von 3 Wochen zum Monatsende in Textform zu kündigen.

Die Akademie erstattet anteilig die Kosten für die Termine, die nicht mehr wahrgenommen werden konnten. Zahlungen des Kunden mit dem Zweck, einen garantierten Platz in einem der Events/Kurse zu reservieren, werden nicht erstattet, da die Gegenleistung unabhängig von der tatsächlichen Durchführung des Termins dadurch erbracht wurde, dass dem Kunden ein Teilnahmeplatz reserviert wurde.

(15.4) Für den Fall, dass das Ereignis länger als 24 Monate andauert, wird der Vertrag aufgelöst. Die Akademie erstellt in diesem Fall eine Endabrechnung für den Kunden. Dem Kunden werden innerhalb von 14 Tagen die Kosten der Termine erstattet, die infolge der Auflösung nicht mehr wahrgenommen werden konnten. Sofern eine Ratenzahlung vereinbart war und der Kunde noch nicht einen den wahrgenommenen Terminen entsprechenden Teil gezahlt hat, bleibt er verpflichtet, diesen Teil zu zahlen. Sofern eine Ratenzahlung vereinbart war und der Kunde bereits mehr gezahlt hat, als Termine angefallen sind, erstattet die Akademie dem Kunden den entsprechenden Teil.

16 Schlussbestimmungen

(16.1) Für alle Streitigkeiten aus diesem Fernunterrichtsvertrag oder über das Bestehen eines solchen Vertrags ist das Gericht ausschließlich zuständig, in dessen Bezirk der Kunde seinen allgemeinen Gerichtsstand hat.